Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Seit Anfang April ist das Programm von Radio Słubfurt im Kabelnetz von Frankfurt/Oder empfangbar. Der Anbieter PŸUR speist das Programm des Freien Senders nun auf einer Vollfrequenz in das lokale Kabelnetz ein. Dies wurde möglich, nachdem die verantwortliche Medienanstalt Berlin Brandenburg eine entsprechende Lizenz "zur Veranstaltung eines nichtkommerziellen Hörfunkprogrammes" am 21.2.2019 vergab. Eine Verbreitung ihres Programms auf UKW wird von den Radiomacher*innen von Radio Radio Słubfurt nach wie vor angestrebt.
Im April 2019 feierte radio flora sein 10-jähriges Bestehen als Hannovers Web-Radio nach seiner UKW-Zeit - und am ersten Mai sein 26-jähriges Jubiläum als Verein. Nachdem die Landesmedienanstalt Niedersachsen dem hannoverschen Sender radio flora im April 2009 die UKW-Lizenz entzogen hatte, hatten viele dem bekannten und geschätzten Bürgerradio von Hannover das Aus prophezeit. Doch allen Zweifeln zum Trotz konnte radio flora damals auch ohne die Fördermittel des Landes seinen Sendebetrieb im Internet weiterführen und, von nun an ganz auf ehrenamtlicher Basis, bis heute erfolgreich als Web-Radio bestehen.
Radio free FM wird mit dem Jugendbildungspreis Baden-Württemberg “DeinDing” ausgezeichnet. Aus 70 Jugend-Projekten wurde der „Treff Y Media“ -Treffpunkt für alle Medieninteressierten zwischen 16 und 25 Jahrenausgewählt.
Zum Treff Y Media wurden jeden Monat Szenekenner eingeladen. Während chilligen Sofa-Gespräche erhielten Jugendliche die Möglichkeit erfahrene Berufstätige zu treffen, sie “ausquetschen” und sich mit ihnen zuvernetzen. Das Netzwerk wuchs von Treff zu Treff. Alle Bereiche des Journalismus und der Kreativbranche wurden abgedeckt. Autoren, Veranstalter, Designer, YouTuber, Redakteure, Regisseure uvm. beschrieben Einstiegsmöglichkeiten und Aufstiegschancen und gaben Tipps zu ihrer Branche weiter.
Anlässlich des internationalen Frauen*kampftages und des Aufrufs zu einem Frauen*streik senden 21 Freie Radios in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 8. März 2019 von 7 bis 22 Uhr ein gemeinsames Sonderprogramm. Das Programm wird von mehreren dieser Radios im Verbund redaktionell gestaltet. Live gesendet wird aus den Studios in Erfurt, Freiburg, Rostock, Leipzig und Zürich. Ausgestrahlt wird das Programm in insgesamt 19 deutschen Städten sowie in Graz und Zürich.
Nach einen Ausfall des Sendepults bei Radio Dreyeckland in Freiburg kam bei einem Spendenaufruf im Dezember nun über 15.000 € zusammen. 120 Unterstützer*innen zeigten sich solidarisch und konnten den Sendebetrieb damit sichern.
RDL dazu:
"Ihr habt es ermöglicht: Die Spendenkampagne ist erfolgreich! Tausendfachen Dank an alle, die gespendet haben. Ihr seid großartig. Wir sind froh über die vielen und teilweise sehr großen Spenden von bis zu 1500 €. Die große Spendenbereitschaft von euch allen hat uns sehr bewegt. Auch in diesem Jahr werden wir alles daran setzen, freies, aktuelles, kritisches, musikalisch aufregendes Radio zu machen, selbstverständlich in vielen Sprachen. Und bald schon mit besserer, zeitgemäßer Technik in unseren Studios - Dank euch! Über den Studioausbau werden wir euch hier auf dem Laufenden halten."
Am heutigen Tag der Menschenrechte senden mehrere Freie Radio bundesweit ab 10 Uhr die Sondersendung "Die Liste der Toten Europas": 35.000 tote Asylsuchende und MigrantInnen umfasst die Liste der Toten Europas seit 1993. Die Künstlerin Banu Cennetoglu hat sie für die NGO United for Intercultural Action erstellt. Die Liste ist unvollständig. Unzählige Menschen sterben vor den Grenzen Europas und niemand erfährt davon. Auch an sie soll erinnert werden mit diesem Sondersendetag. Radio Freirad in Innsbruck hat die Liste vorgelesen.
Am 8. Oktober 2018 beschloss der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die Sendelizenzen für den nichtkommerziellen Hörfunk in Berlin und Brandenburg entgegen der Intention der eigenen Ausschreibung zu vergeben. Mit diesem Beschluss werden die Freien Radios und die Freien Radio-Gruppen in Berlin und Brandenburg benachteiligt. Die Pressemitteilung der Betroffenen Radiogruppen findet sich hier.
Der BFR wendet sich nun mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Medienrates, den wir hier veröffentlichen:
Am 8. Oktober 2018 fasste der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) mit mehrmonatiger Verzögerung einen Beschluss zur Vergabe der Sendelizenz für den nichtkommerziellen Radiobetrieb auf den UKW-Frequenzen 88,4 MHz in Berlin und 90,7 MHz in Potsdam. Mit diesem Beschluss wird die Sendewoche für die nächsten drei Jahre unter den Antragsteller*innen „Freie Radios Berlin Brandenburg“ (Montag-Donnerstag) und dem „88vier Radio Netzwerk Berlin“ (Freitag-Sonntag) aufgeteilt.
Unter „Freie Radios Berlin Brandenburg“ sind verschiedene Initiativen und Freie Radios zusammengefasst, die zum Teil schon seit vielen Jahren für die Möglichkeit kämpfen, in Berlin und Brandenburg Freie Radiosender etablieren zu können. Was in anderen Bundesländern zur Normalität gehört, scheint in Berlin und Brandenburg ungewollt. Das Freie Radio Potsdam, das Freie Radio Berlin, PiRadio, Colaboradio, Studio Ansage, Radio Slubfurt, Ohrfunk, Radio Pax Brandenburg, Radio Woltersdorf äußern ihren Unmut über die nicht nachvollziehbare Entscheidung der mabb in einer gemeinsamen Pressemitteilung:
Vom 8. bis 11. November laden wir Aktive aus Freien Radios und anderen, im Sinne unserer Charta verfassten Medien, zum Kongress des Bundesverbands der Freien Radios ein. Unser Kongress -die Zukunftswerkstatt Community Media (#ZWCM2018)- findet sind in diesem Jahr in Chemnitz beim dort ansässigen Radio T statt
In der ursprünglichen Version des Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2017 behauptete das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz in der Rubrik "Linksextremismus", dass ein Beitrag auf unserem Audioportal freie-radios.net für die im Rahmen der No-G20-Proteste geplante "Welcome To Hell"-Demonstration mobilisieren würde. Mit Unterstützung unseres Anwalts Peer Stolle ging der BFR gegen die sachlich falsche Behauptung und die mit der Erwähnung in derartigen Pamphleten einhergehende Stigmatisierung vor.
Bei der Razzia im Dortmunder Kulturzentrum "Langer August" am 4.7.2018 hat das Landeskriminalamt Köln einen Server beschlagnahmt, auf dem die Website des unabhängigen Hamburger Radiosenders FSK 93.0 gehostet ist. Neben der redaktionellen Website ist damit auch ein wichtiger Verbreitungsweg des Radioprogramms, der Livestream, faktisch abgeschnitten. Offiziell soll nicht das FSK Ziel der Maßnahme gewesen sein. Auch diverse andere Webseiten des Hosters sind von der Polizeimaßnahme betroffen.
Anlässlich der Verkündung des Urteils im NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht am 11. Juli haben sich Aktive aus verschiedenen Freien Radios für die Berichterstattung zu einer überregionalen Redaktion zusammengetan. Diese wird von 7 bis 22 Uhr ein ganztägiges Sonderprogramm aus München gestalten.
Im Rahmen der Sendung wird es Liveschaltungen zu Aktivist*innen in München und in anderen Städten geben, wird über Reaktionen auf den Prozess und das Urteil als auch über die vielen nicht aufgeklärten Aspekte des NSU-Komplexes berichtet werden. Zudem wird mit Hintergrundberichten und Interviews die Dimension der Taten des NSU thematisiert und auf die Rolle der Ermittlungsbehörden eingegangen werden.
Die Sendung aus München wird von vielen Freien Radios aus der BRD und Österreich übernommen. Sie ist über die UKW-Frequenzen und Internetstreams von LoRa (München), Radio Blau (Leipzig), dem Bermudafunk (Mannheim und Heidelberg), dem Pi Radio Verbund (Berlin), Frrapo (Potsdam), Radio Unerhört (Marburg), LOHRO (Rostock), Radio CORAX (Halle), FSK (Hamburg), Radio F.R.E.I. (Erfurt), Radio Dreyeckland (Freiburg), Radio Z (Nürnberg), Radio T (Chemnitz), coloRadio (Dresden), Freies Radio Stuttgart, freeFM (Ulm), Freies Radio Neumünster und Radio Helsinki (Graz) empfangbar.
Die Sendung findet im Kontext von Kein Schlussstrich statt.
Am 7. März 2018 verabschiedeten die 47 Außenministerinnen und Außenminister des Europarates die Empfehlung CM/Rec(2018)1 zu Medienpluralismus und Transparenz in Bezug auf die Medieneigentumsverhältnisse in ihren Mitgliedsstaaten. In dieser Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates sind einige relevante Passagen zu Community Medien und somit zu Freien Radios enthalten. Der Bundesverband Freier Radios hat eine Übersetzung der bisher nur in englischer und französischer Sprache vorliegenden Erklärung veranlasst, hier vorab drei relevante Auszüge:
Nach wie vor dominieren in den Medien Berichte über "Flüchtlinge" als potenzielle Gefahrenquelle für Frauen, Sicherheit oder den Staatshaushalt. Andere Berichte über Geflüchtete zeigen sie nur als Opfer, reduzieren sich einzig auf deren Hilfebedürftigkeit.
In über fünfzehn Freien Radios erzählen die Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland kamen, andere Geschichten. Sie kommen in ihren eigenen Sendungen u.a. auf Deutsch, Arabisch, Farsi, Englisch und Französisch selbst zu Wort. Genauso selbstverständlich ist es, dass die Kongresse und RadioCamps der Freien Radios von den neuen Radiomacher*innen als Treffpunkt, Orte des Austauschs und der Ausbildung genutzt werden. Damit dies auch im Mai 2018 so werden kann, benötigt das Orga-Team Eure Unterstützung:
Bitte unterstützt es mit einer Spende für Camp- und Reisekosten der Radiomacher*innen, sowie für die Workshops & Veranstaltungen benötigten Dolmetscher*innen: Spenden könnt ihr über betterplace
Bitte verbreitet diesen Spendenaufruf überall, wo es Sinn macht!
Am 17. und 18. Februar 2018 fanden sich Programmierer*innen im Ulmer Verschwörhaus zu einem Hackathon zusammen. Die aus Österreich angereisten Andrea Ida Malkah Klaura und Ingo Leindecker stellten hier ihre Arbeit an der gemeinsam entwickelten Software AURA - Automated Radio vor: Eine Recherche zu existierender Sendeablaufsteuerungs-Software brachte mit Blick auf die Bedürfnisse der Freien Radios keine zufriedenstellende Lösung. Daher schlossen sich die Radiofabrik Salzburg, das Freie Radio Freistadt, Radio FRO aus Linz, Radio Helsinki aus Graz und Radio Orange aus Wien zusammen, um die Programmierung der Open Source Software AURA zu finanzieren. AURA ist modular aufgebaut und greift auf gängige Schnittstellenstandards zurück. Mehrere im BFR organisierte Radios sind am Einsatz der Software interessiert und werden sich zukünftig für deren Entwicklung einbringen. Des Weiteren wurde sich im Rahmen des Treffens über die Freie Radios App und „datenbankbasiertes customizing“ via RadioKit.org ausgetauscht.
Die Schweiz stimmt am 4. März 2018 über die No-Billag-Initiative ab, die eine Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren verlangt. Zudem fordert sie unter dass die Konzessionen für Radio- und Fernsehangebote an den Meistbietenden versteigert werden. Dieser Frontalangriff richtet sich gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinen regionalen Ablegern. Zudem müssten bei einem Erfolg der Kampagne rund 60 Lokalsender ihre Berichterstattung für Vereine, aus Kultur und Politik massiv reduzieren. So ist dieser Vorstoß auch gegen die 18 Freien Radios gerichtet, die im Schweizer Verband UNIKOM organisiert sind. Deren Existenz wäre bei einem Erfolg der "NoBillag"-Kampagne gefährdet.
Ein Interview mit Lukas Weiss (Präsident von UNIKOM) zu den Hintergründen ist hier nachhörbar.
Als Bundesverband Freier Radios stehen wir solidarisch zu unseren Kolleg*innen in der Schweiz und unterstützen das Statement der europäischen Verbände AMARC Europe, des CMFE, der EFJ und der EBU:
Der Redakteur des Freien Sender Kombinats (FSK) Werner Pomrehn wird seit kurz vor dem Beginn seiner Tätigkeit im Hamburger Freien Radio im Jahre 2000 bis ins Jahr 2015 durch mindestens das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) observiert. Dies ergibt die Beantwortung eines Auskunftsersuchens, das Pomrehn 2015 mit Hilfe seines Anwalts an das LfV gestellt hat. Hintergrund war die stark lückenhafte öffentliche Aufklärung der rechtswidrigen Einschleusung einer Verdeckten Polizeiermittlerin in zwei FSK-Redaktionen.
Im Dezember 2015 flatterte bei Radio F.R.E.I. eine Aufforderung zur Unterlassung ins Haus. Der Anwalt von Tobias Kammler (damaliger NPD-Vorsitzender von Thüringen) führte darin aus, warum aus Sicht seines Mandanten der Beitrag „Buttlar – ein Dorf nimmt Flüchtlinge auf“ aus dem Netz zu nehmen sei. Eine angefügte Schadensersatzforderung bezifferte darüber hinaus den emotionalen Schaden auf 1.000 Euro.
Die Redaktionssitzung von Radio F.R.E.I. entschloss sich, diese Unterlassungserklärung nicht abzugeben und stattdessen gegen die in ihren Augen ungerechtfertigte Unterlassungsaufforderung vorzugehen.
Vom 23. bis 26. November 2017 lud der Bundesverband Freier Radios zu seinem Kongress – der Zukunftswerkstatt Community Media 2017 – zum Freien Sender Kombinat ins Gängeviertel nach Hamburg ein. In Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen gab es einen regen Austausch zu gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Freie Radios, Medienpolitik, Radiopraxis und Technik. Etwa 130 Aktive aus den verschiedenen im BFR organisierten Radios nahmen am Kongress teil. Im Rahmen des Kongresses wurde die Initiative Freies Radio Berlin als 31. Mitglied in den BFR aufgenommen.
Wie bereits seit 2012 wird der BFR-Kongress wird auf dem Blog community-media.net dokumentiert. Der BFR dankt allen Aktiven und Unterstützenden, die zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen haben! Der nächste Kongress wird im letzten Quartal 2018 bei Radio T in Chemnitz stattfinden.
Die Stadt Neumünster unterstützt das Freie Radio Neumünster ab November 2017 erstmals finanziell. Damit wird der Aufbau des ersten nichtkommerziellen Lokalradios (NKL) in Schleswig-Holstein gesichert.
Hintergrund: Der Radioverein steht vor dem UKW-Sendestart im Jahr 2018 und mitten in der Aufbauphase vor existenziellen Herausforderungen. Nach Auslaufen der Anschubfinanzierung für die gemeinnützige Initiative in Neumünster wird die Förderung aus den Rundfunkbeiträgen in den kommenden Monaten stark sinken. Die Übernahme der Raumkosten durch die Stadt und die aktive Mithilfe für die Lösung der Raumfrage ist damit eine wichtige Unterstützung. Gleichzeitig fehlt es an einer Regulierung auf Landesebene, die von der Vorgängerregierung auf den Weg gebrachten Freien Radios von Anfang an und langfristig besser zu finanzieren und anzuerkennen.
Diesem Erfolg waren jahrelange Bemühungen hin zu der dazu notwendigen Gesetzesänderung vorausgegangen.
Seit der Novellierung des Sächsischen Privatrundfunk-Gesetzes im April 2015 gehört es zu den Aufgaben der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), ColoRadio in Dresden, Radio T in Chemnitz und Radio BLAU in Leipzig zu fördern.
Zuvor erhielten die sächsischen Freien Radios wechselnde Unterstützungen, die seit 2010 nicht einmal mehr die Kosten für die UKW-Ausstrahlung deckten. Mit der Gesetzesänderung 2015 werden die Verbreitungskosten wieder vollständig von der SLM getragen. Knappe zwei weitere Jahre dauerte es, bis die SLM eine Förderrichtlinie erarbeitete, mit der sie Ziele und Rahmen der zukünftigen Förderung festschreibt. Neben den Kosten für die UKW-Ausstrahlung können Projekte und Maßnahmen finanziert werden, die der Vielfalt in den Radios und der Teilhabe am Programm zugute kommen. Auch die Schulung und Ausbildung der SendungsmacherInnen und Technik können gefördert werden. Dafür wurde im Haushalt der SLM ein Gesamtetat von 100.000 € für die drei Radios eingestellt.
Beim diesjährigen „Rundfunkpreis Mitteldeutschland Bürgermedien“ wurden zwei Preise an Radio CORAX verliehen.
Lukas Holfeld gewann in der Kategorie „Bester Beitrag Erwachsene – Hörfunk“. Im November 2016 besuchte er ein Forumtheaterstück in der Jugendanstalt Raßnitz, das gemeinsam mit den jugendlichen Gefangenen erarbeitet wurde.
Nach Protest von Radio Z, den sowohl der Bundesverband Freier Radios als auch einige bayrische Medienräte unterstützten, ändert die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) nun ihre Gebührensatzung zu Gunsten von Community Medien und gemeinnützigen Anbietern. Das Nürnberger Freie Radio legte im Frühjahr 2017 Widerspruch gegen die Sendelizenzkosten der BLM ein. In Ihrem Bescheid forderte die Behörde 4.000,00 € Gebühren für die Neulizensierung des Radiosenders. Die Höhe der Gebühren stand in keinem Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit von Radio Z. Zudem stellt die praktizierte Gebührenfreiheit für die bayrischen Aus- und Fortbildungskanäle eine Ungleichbehandlung von gemeinnützigen, nichtkommerziellen Rundfunkanbietern dar.
Radio Z in Nürnberg freut sich über die Entscheidung der Bayerischen Landesmedienzentrale Für Neue Medien (BLM), die UKW-Sendelizenz von Radio Z 95,8 MHz um weitere 8 Jahre zu verlängern! Während die Lizenzen aller Nürnberger Hörfunksender verlängert wurden, kommt es in München zur Neuausschreibung der dortigen Frequenz 92,4 MHz, auf der neben zwei christlichen Stationen auch das Freie Radio Lora und Radio Feierwerk senden.
Am Freitag 16.12. kommt es zur Berufungsverhandlung in dem Verfahren zwischen Oliver Kloth und Radio Dreyeckland. Der AfD-Funktionär und Rechtsanwalt Kloth klagt unter anderem gegen Radio Dreyeckland, weil er in der Überschrift zu einem Bericht von RDL als „'rassistischer' Anwaltsredner“ bezeichnet worden war.
Das LG Freiburg hatte diese Bezeichnung in seinem Urteil vom 21.7.2016 als von der Presse- und Meinungsfreiheit gedeckt gesehen. Auch hielt das Gericht die Zusammenfassung der Rede Kloths an dem Punkt als zulässig, dass "die 'eingeladenen' Ausländer und Flüchtlinge für Vergewaltigung, Raub usw. verantwortlich“ seien und beinahe alle seien „Glückritter".
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