Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
RedakteurInnen, die sich durch Aktenordner wühlen müssen, wenn sie nach einem alten Beitrag suchen: dieses Bild gehört seit diesem Jahr auch bei Radio Z in Nürnberg endgültig der Vergangenheit an. Mit Sekt begossen wurde da das Ende der 3jährigen Entwicklungszeit des Redaktionssystems Zappa: ,,Z's Advanced Programme Planner and Archivar".
Einen neuen Weg, den Austausch von aktuellen Nachrichten zu organisieren wollen die tagesaktuell arbeitenden Redaktionen von Radio Z und Radio CORAX etablieren. Ein dazu geschaffener Blog erlaubt den Redakteurinnen und Redakteuren der beteiligten Sender und/oder Initiativen, die über verschiedenste Kanäle zusammengetragenen aktuellen Meldungen zu posten.
Die englisch-französische Senderkette BBC-RFI Sachsen stellte am 31. Oktober 2008 plötzlich den Sendebetrieb auf all ihren UKW- Frequenzen in Sachsen ein. Anders als sonst üblich und vom Gesetz vorgesehen, schrieb die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM) die frei gewordenen Frequenzen aber nicht öffentlich aus, um einen neuen Radiosender zu ermöglichen, sondern vergab sie an die schon existierenden landesweiten privat-kommerziellen Radios Hitradio RTL, NRJ, PSR, R.SA und SLP. In einem Interview mit der Leipziger Internetzeitung (L-IZ) begründete SLMGeschäftsführer Martin Deitenbeck die nicht gesetzeskonforme, unterlassene Neuausschreibung mit der demnächst erfolgenden Umstellung auf digitalen Rundfunk und die sich daraus ergebende zu geringe Laufzeit einer neuen UKW-Lizenz. Der sich für diese Frequenz interessierende Sender motor.fm kam nicht zum Zuge. Da BBC-RFI in Sachsen nie eine größere Rolle gespielt hat, hielt sich das Interesse von Politik und Öffentlichkeit in Grenzen. Doch dieser Präzedenzfall hat Folgen, die auch die drei Freien Radios in Sachsen unterschätzt haben.
Wer wir sind
Was wir suchen
Infos zur Kampagne unter: http://www.agrofuels.net/radiowiki Kontakt:
Europa steht vor einer Welle neuer Gipfeltreffen. Die erste Konferenz der Welthandels-Organisation (WTO) seit 10 Jahren, die nicht an abgelegenen Orten, auf Inseln oder in der Wüste, sondern in einer zentralen Metropole stattfindet, wird vom 30. November bis 2. Dezember 2009 in Genf über die Bühne gehen. Ab dem 7. Dezember schauen dann alle Augen nach Kopenhagen zum UN-Klimagipfel COP15, medial als entscheidende Konferenz zur politischen Lösung des Klimawandels aufgebauscht.
In wenigen Städten der BRD war die Entwicklung der Stadt so umkämpft wie in Hamburg. Hafenstraße, Rote Flora und Park Fiction erinnern daran doch in den letzten Jahren war es verhältnismäßig ruhig geworden. Das Konzept der wachsenden Stadt, das der CDU-geführte Senat seit 2002 verfolgt, ist nicht mehr gründlich herausgefordert worden.
Liebe freie RadiomacherInnen in NahundFern, seid herzlich eingeladen zum jährlichen BFR-Kongress nach Marburg!
Der Kongress findet vom 23. bis 25. Oktober 2009 in Marburg statt. Zum dritten Mal erwartet Radio Unerhört Gäste aus den Freien Radios in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
In wenigen Städten der BRD war die Entwicklung der Stadt so umkämpft wie in Hamburg. Hafenstraße, Rote Flora und Park Fiction erinnern daran doch in den letzten Jahren war es verhältnismäßig ruhig geworden. Das Konzept der wachsenden Stadt, das der CDU-geführte Senat seit 2002 verfolgt, ist nicht mehr gründlich herausgefordert worden.
Die Mitgliederversammlung des BFR hat auf ihrem diesjährigen Kongress in Marburg (23.-25.Oktober 2009) die Verantwortlichen dazu aufgerufen, eine dauerhafte Absicherung der Freien Radios in Sachsen zu gewährleisten.
Hintergrund ist das drohende Aus für coloRadio in Dresden, Radio T in Chemnitz und Radio Blau in Leipzig zum Beginn nächsten Jahres. Sachsen sieht als einziges Bundesland die Übernahme der mehrere zehntausend Euro umfassenden Sende- und Leitungskosten durch privat-kommerzielle Radios vor. Im Oktober hatten diese jedoch alle Verträge zum Ende des Jahres gekündigt. Die Freien Radios sehen sich nicht in der Lage diese Kosten zu übernehmen.
Die Mitgliederversammlung des BFR hat auf ihrem diesjährigen Kongress in Marburg (23.-25.Oktober 2009) die Verantwortlichen dazu aufgerufen, eine dauerhafte Absicherung der Freien Radios in Sachsen zu gewährleisten.
Hintergrund ist das drohende Aus für coloRadio in Dresden, Radio T in Chemnitz und Radio Blau in Leipzig zum Beginn nächsten Jahres. Sachsen sieht als einziges Bundesland die Übernahme der mehrere zehntausend Euro umfassenden Sende- und Leitungskosten durch privat-kommerzielle Radios vor. Im Oktober hatten diese jedoch alle Verträge zum Ende des Jahres gekündigt. Die Freien Radios sehen sich nicht in der Lage diese Kosten zu übernehmen.
30.10. - 01.11.2009
In wenigen Städten der BRD war die Entwicklung der Stadt so umkämpft wie in Hamburg. Hafenstraße, Rote Flora und Park Fiction erinnern daran doch in den letzten Jahren war es verhältnismäßig ruhig geworden. Das Konzept der wachsenden Stadt, das der CDU-geführte Senat seit 2002 verfolgt, ist nicht mehr gründlich herausgefordert worden.
Eine Erklärung des europäischen Ministerkommitees "zur Rolle der Medien bei der Förderung des sozialen Zusammenhalts und des interkulturellen Dialogs" vom Februar 2009 erkennt die Community Medien als Dritten Sektor an und fordert die Migliedsstaaten auf, zu prüfen, wie "verbindliche Mittel auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zur Unterstützung des Sektors" bereit gestellt werden können.
Über Community Media zu sprechen ist in der Bundesrepublik Deutschland ein schwieriges Unterfangen: Zu unterschiedlich sind die rundfunkpolitischen Bedingungen der Länder. Nirgends in Europa ist die rundfunkpolitische Situation in Bezug auf den nichtkommerziellen privaten Rundfunk konfuser und unübersichtlicher. Beschränken wir uns auf den Hörfunk und gehen aus von dem gesetzlich nicht verankerten, aber politisch verbreiteten Begriff des Freien Radios, dann können wir feststellen:
Der Bundesverband Freier Radios (BFR) registriert mit äußerstem Befremden die Vorgänge im Hannoveraner Mitgliedsradio Radio Flora. Nach den uns vorliegenden Informationen werden gegenwärtig die Statuten, auf deren Basis Radio Flora Mitglied im BFR ist, ausgehebelt, die basisdemokratische Selbstverwaltung in Frage gestellt und die Rechte von MitarbeiterInnen unterlaufen.
Spätestens seit der Internationalen Wellenkonferenz 2006 in Genf steht der Umgestaltung und Digitalisierung des terrestrischen, analogen Hörfunk nichts mehr im Weg. Dennoch sind über den Weg der Umsetzung noch viele Fragen offen. Deshalb versuchen die zuständigen Landesmedienanstalten gegenwärtig den Bedarf für digitalen Hörfunk zu ermitteln. Das betrifft auch die bundesweite Hörfunk-Verbreitung. Bisher darf in ganz Deutschland nur das öffentlichrechtliche Deutschlandradio mit seinen beiden Programmen senden. Seit Jahren erheben auch privatkommerzielle Anbieter Ansprüche auf bundesweite Lizenzen und fordern die Zulassung deutschlandweiter Privatradios. Auch der Bundesverband Freier Radios (BFR) hat nun sein Interesse an der Nutzung digitaler terrestrischer Übertragungskapazitäten für ein bundesweites und länderübergreifendes Hörfunkangebot signalisiert.
Radio Flora in Hannover muss sich im Zuge der Neulizenzierung an zwei Mitbewerbern messen lassen. Mit dem Ende der Ausschreibungsfrist Mitte Dezember beginnt nun die entscheidende Runde über das weitere Schicksal des Radios. Die bisherige Lizenz endet offiziell im März 2009. Ob Radio Flora sie weiterführen darf, entscheidet noch im Frühjahr die zuständige niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM). Vorrausgesetzt die Bewerber einigen sich nicht untereinander.
Das Chemnitzer Radio T hat sich und seinen HörerInnen ein praktisches Weihnachtsgeschenk gemacht, wie auf ihrer Webseite nachzulesen ist: „Unser kleines Geschenk an Euch heißt Stream.
Das drohende Aus für Radio Dreyeckland ist vorerst abgewendet. Die seit Oktober laufende Spendenkampagne „500 x 50 Euro“ wurde Ende Dezember erfolgreich beendet.
Nach 180 Millionen Euro ist Schluss. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat die Notbremse gezogen und bezeichnet den DAB-Standard als gescheitert.
Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit bereiten führende MedienpolitikerInnen die Abschaffung des UKW-Rundfunks vor. Bis zum Jahr 2010 soll die digitale Übertragungstechnik "Digital Audio Broadcasting" (DAB) das herkömmliche UKW-Radio vollständig ersetzen. Mit einer Liste von 25 Argumenten spricht sich der "Bundesverband Freier Radios" (BFR) gegen die Nutzung von DAB aus.
In einer detaillierten Bewertung kommt der BFR zum Ergebnis, daß DAB höchstens als zusätzliche Option für den digitalen Empfang von Hörfunkprogrammen in Frage kommen kann. Medienpolitische Probleme, technische Unzulänglichkeiten und ungewisse Zukunftsaussichten zeigen: DAB ist für eine Ablösung des UKW-Rundfunks nicht geeignet.
alte Kategorie