Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Bundeslandes führt Schleswig-Holstein Lokalradios ein. Seit mehr als 20 Jahren hatten freie Radioinitiativen eine Zulassung und Anerkennung gefordert und sich 2013 in der Landesinitiative FRISH zusammengeschlossen. Der gemeinsame Medienstaatsvertrag mit Hamburg wurde inzwischen neu geregelt und gilt seit Januar. Vorgesehen ist die Lizenzierung von insgesamt fünf Standorten, wobei lediglich an drei Orten nichtkommerzielles Lokalradio vorgesehen ist: in Rendsburg, Flensburg und Neumünster.
Ein großer Erfolg für Radio T (Chemnitz), Radio Blau (Leipzig) und coloRadio (Dresden): Mittel des Rundfunkbeitrags gehen zukünftig auch an die drei Freien Radios in Sachsen. Dies ist der Kern einer Mediengesetzänderung, die der Sächsische Landtag am 29. April 2015 beschlossen hat. Die Entscheidung, den nichtkommerziellen Rundfunk zu finanzieren, begründet die Regierungskoalition aus SPD und CDU mit vergleichbaren Regelungen in anderen Bundesländern, in denen Bürgermedien durch die jeweiligen Medienanstalten seit langem gefördert werden.
Die geringe Zahl an verbindlichen Anmeldungen zwangen das Vorbereitungs-Team zur Absage des diesjährigen Camps. Im nächsten Jahr ist allerdings ein neuer Anlauf geplant...
Bis dahin bleibt als Lustmacher für 2016 und natürlich auch als Doku- & Infoquelle das Blog zum Camp.
Radio F.R.E.I. startet in eine neue Ära mit nahezu verdoppelter Sendezeit. Das hat am 24. März 2015 die Versammlung der Thüringer Landesmedienanstalt in Erfurt entschieden. Ab 1. Juni 2015 bietet Radio F.R.E.I. auf der Bürgerfunkfrequenz 96,2 ein Vollprogramm an. Die Sendezeit wird sich von bisher 74 auf 138 Stunden erhöhen.
Vom 23. bis 28. März 2015 bietet die Linke Medienakademie in Berlin wieder zahlreiche Weiterbildungsangebote an, darunter auch Workshops zum Thema Radio, zum Beispiel: Ableton Life, Der gebaute Beitrag, Jingle-Produktion, Kino für die Ohren, Podcasting, Queerfemistisches Radiomachen, Schreiben fürs Sprechen oder Audioschnitt mit Audacity. Am 28. März um 18 Uhr findet auch die öffentliche Diskussion "Medien und Barrieren - Eine Frage der Inklusion" statt. Dabei ist auch Timo Stadler für den BFR auf dem Podium vertreten.
Die Freien Radios in Baden-Württemberg als Gastgeber und wir als Bundesverband laden Euch wieder herzlich ein, beim diesjährigen Radiocamp am Bodensee dabei zu sein, das seit nunmehr 20 Jahren freie Radioaktive zum Kreativ-Werden, zum Lernen, zum Plaudern, zum Kontakte knüpfen und zum Produzieren anlockt.
Vom 13. bis 17 Mai 2015 werden unterschiedlichste Radioworkshops angeboten: ob nun redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert, Neues zu erfahren gibt es auf allen Gebieten.
Radio T in Chemnitz schreibt zum 10. Mal einen Wettbewerb um die aktuell besten nichtkommerziellen Hörspiele aus. Am Wettbewerb können sich Hörspielmacher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beteiligen. Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: Im allgemeinen Wettbewerb können Hörspiele mit einer Länge bis zu 60 Minuten sowie Kurzhörspiele bis zu 15 Minuten Länge eingereicht werden.
Seit über 25 Jahren setzen sich Initiativen für Freies Radio in Berlin-Brandenburg ein. Andere Bundesländer profitieren längst von einer gesetzlichen Regelung für nichtkommerzielle Lokalradios (NKL), wie sie die EU seit 2008 empfiehlt. Damit in Berlin-Brandenburg nichtkommerzielles Lokalradio (NKL) gefördert werden kann, bedarf es einer Anpassung des Medienstaatsvertrags der beiden Länder. Der Berliner Senat sprach sich bereits 2005 dafür aus, es fehlte allerdings die Zustimmung Brandenburgs.
Radio Blau aus Leipzig sammelt zur Zeit Geld für die Anschaffung neuer Servertechnik. Da die Freien Radios in Sachsen einen Großteil ihrer laufenden Kosten wie Strom, Miete und vor allem die Kosten für die Verbreitung via UKW selbst bezahlen müssen und es auch keine Förderung für Technikanschaffung und -reparaturen gibt, sind die Radios immer wieder auf die Unterstützung ihrer Hörer_innen angewiesen. Die eingesammelten Gelder reichen meistens allerdings nicht für die Investition in neue Technik.
Nachdem Radio Dreyeckland (RDL) in Freiburg sich im Herbst 2014 wegen der bis dato nicht ausgezahlten Fördermittelzuwendungen gezwungen sah einen Spendenaufruf zu starten, sind erst kurz vor Jahresende die Gelder doch noch überwiesen worden. Die zuständige Medienanstalt LfK hatte den Betrag bis kurz vor Jahresschluss zurück gehalten. Erst am 31. Dezember konnte RDL melden: "Buchstäblich in letzter Minute vor Ablauf des "Zuwendungsjahres 2014" hat die LfK die ausstehenden Rundfunkgebührenmittel in Höhe von 16.724 € an RDL überwiesen."
Vom 6. bis 9. November 2014 veranstaltet der Bundesverband Freier Radios (BFR) in Potsdam und Berlin die Zukunftswerkstatt Community Media 2014 #zwcm2014. In zahlreichen Diskussionsrunden, Workshops und Panels wird es in drei Themensträngen um einen gemeinsamen Austausch zu Medienpolitik, Programm und Technik in Freien Radios und anderen emanzipatorischen und unabhängigen Medienprojekten gehen.
Der Veranstaltungsort vom Freitag bis Sonntag ist das selbstverwaltete Kulturzentrum "freiLand" in Potsdam, wo auch das Freie Radio Potsdam frrapó sein Studio hat. Zum Auftakt am Donnerstagabend (6. November 2014) ist eine Podiumsdiskussion in der Berliner c-base geplant.
Vom 6. bis 9. November 2014 lud der Bundesverband Freier Radios (BFR) nach Potsdam und Berlin zu seinem Jahreskongress. Unter dem Label "Zukunftswerkstatt Community Media 2014 #zwcm2014 fanden zahlreiche Diskussionsrunden, Workshops und Panels statt. In drei Themensträngen ging es vor allem um den gemeinsamen Austausch zu Medienpolitik, Programm & Programmaustausch als auch um technische Herausforderungen und Lösungen für Freien Radios und die ebenso teilnehmenden emanzipatorischen und unabhängigen Medienprojekte.
Knapp zwei Monate nach den Landtagswahlen in Sachsen haben sich im Oktober 2014 CDU und SPD auf die Bildung einer großen Koalition geeinigt, die bis Mitte November ihr Amt aufnehmen soll. Für die drei sächsischen Freien Radios in Leipzig, Chemnitz und Dresden zeichnet sich nach vielen Jahren prekärer Lage nun eine Verbesserung ihrer Situation ab. Das sieht zumindestens der heute unterzeichnete Koalitionsvertrag vor.
Radio Dreyeckland (RDL) in Freiburg hat Mitte Oktober 2014 die Spendenaktion "Her mit der Förderung" gestartet, um den ausstehenden Fördergeldern der baden-württembergischen Landesmedienanstalt LfK zu begegnen und den Zustand der "grotesken Haarspalterei" auch juristisch prüfen zu können. Der Sender soll für alle Honorarkräfte nachweisen, welcher Teil ihrer Arbeit dem Programm dient und welcher lediglich 'koordinierend' ist.
Radio Z in Nürnberg freut sich über die Verleihung des Mittelfränkischen Integrationspreises (3. Preis) an die Z-International-Redaktionen durch die Regierung von Mittelfranken und über die Nominierung für den Miteinander-Preis des bayerischen Sozialministeriums. Mit diesem Preis und der Nominierung zeichnen die Regierung von Mittelfranken und auch das Bayerische Sozialministerium die besondere Bedeutung von Radio Z aus – als Community Media-Hörfunksender für migrantische Menschen und Menschen mit Handicap in Mittelfranken.
Der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig Holstein (MA HSH) hat auf seiner Sitzung am 17. September 2014 die Erweiterung der landesweiten Zulassung des Freien Sender Kombinats (FSK) auf das Bundesland Schleswig-Holstein beschlossen. FSK darf nun grundsätzlich auch in Schleswig-Holstein senden. Allerdings gibt es vor Ort noch keine Sendefrequenz. Die Zulassung ist aber eine Voraussetzung um eine zu bekommen.
Vom 6. bis 9. November 2014 veranstaltet der Bundesverband Freier Radios (BFR) in Potsdam und Berlin die Zukunftswerkstatt Community Media 2014 #zwcm2014. In zahlreichen Diskussionsrunden, Workshops und Panels wird es in drei Themensträngen um einen gemeinsamen Austausch zu Medienpolitik, Programm und Technik in Freien Radios und anderen emanzipatorischen und unabhängigen Medienprojekten gehen.
Der Veranstaltungsort vom Freitag bis Sonntag ist das selbstverwaltete Kulturzentrum "freiLand" in Potsdam, wo auch das Freie Radio Potsdam frrapó sein Studio hat. Zum Auftakt am Donnerstagabend (6. November 2014) ist eine Podiumsdiskussion in der Berliner c-base geplant.
Am 10.07.2014 wird der Sächsische Landtag in seiner letzten Sitzung, mit den Stimmen der CDU/FDP-Koalition, mehrere Änderungen in der Mediengesetzgebung Sachsens beschließen. Diese Gesetzesänderungen haben das Ziel, die defizitäre Finanzlage kommerzieller Lokal-Fernsehsender zu beseitigen. Neben dem aufgeschobenen Zwang zur Digitalisierung und der kostenfreien Einspeisung in Kabelnetze erhalten die kommerziellen TV-Programme zukünftig in erheblichem Maße finanzielle Unterstützung aus den Einnahmen des Rundfunkbeitrages (ehemals GEZ-Gebühr). Begründet wird die Gesetzesänderung mit dem nötigen Erhalt der Meinungs- undProgrammvielfalt in Sachsen.
Am 10.07.2014 wird der Sächsische Landtag in seiner letzten Sitzung, mit den Stimmen der CDU/FDP-Koalition, mehrere Änderungen in der Mediengesetzgebung Sachsens beschließen. Diese Gesetzesänderungen haben das Ziel, die defizitäre Finanzlage kommerzieller Lokal-Fernsehsender zu beseitigen. Neben dem aufgeschobenen Zwang zur Digitalisierung und der kostenfreien Einspeisung in Kabelnetze erhalten die kommerziellen TV-Programme zukünftig in erheblichem Maße finanzielle Unterstützung aus den Einnahmen des Rundfunkbeitrages (ehemals GEZ-Gebühr). Begründet wird die Gesetzesänderung mit dem nötigen Erhalt der Meinungs- undProgrammvielfalt in Sachsen.
In Österreich sind kürzlich zwei lesenswerte wissenschaftliche Studien zu Freien Radios erschienen. "Zwischen Basisdemokratie und neuen Medienvisionen" beleuchtet Inhalte und Strukturen des Freien Radios Orange 94.0 in Wien. Bei "Gemeinnützige Medien-Archive in Österreich" steht das Cultural Broadcasting Archive, das Online-Archiv der Freien Radios in Österreich im Mittelpunkt. Beide Analysen stehen zum freien Download zur Verfügung.
Mit einer Spende von 1.150 € unterstützt der Bundesverband Freier Radios die Kampagne zum Erhalt von Civil Radio in Budapest. Der Anfang der 90er Jahre gegründete Sender ist aufgrund der aktuellen ungarischen Mediengesetzgebung in seiner Existenz gefährdet. Seit dem Rechtsruck Ungarns im Jahr 2010 unter der rechtskonservativen Regierung von Viktor Orbán, haben sich die einst fortschrittlichen Bedingungen für unabhängige, nichtkommerzielle Stationen in Ungarn extrem verschlechtert. Von einst 70 Community Radios, mussten in den vergangenen Jahren bereits 60 Stationen schließen!
Mit einer Spende von 1.150 € unterstützt der Bundesverband Freier Radios die Kampagne zum Erhalt von Civil Radio in Budapest. Der Anfang der 90er Jahre gegründete Sender ist aufgrund der aktuellen ungarischen Mediengesetzgebung in seiner Existenz gefährdet. Seit dem Rechtsruck Ungarns im Jahr 2010 unter der rechtskonservativen Regierung von Viktor Orbán, haben sich die einst fortschrittlichen Bedingungen für unabhängige, nichtkommerzielle Stationen in Ungarn extrem verschlechtert. Von einst 70 Community Radios, mussten in den vergangenen Jahren bereits 60 Stationen schließen!
Der Bundesverband Freier Radios begrüßt das Vorhaben zur Abschaffung des Lokalradioverbots und zur Einführung lokaler Radios in Schleswig-Holstein. Der Entwurf des 5. Medienänderungsstaatsvertrages zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein (5. MÄStV HSH) schränkt jedoch eine Zulassung Freier Radios an relevanten Standorten, insbesondere in der Landeshauptstadt Kiel, die redaktionelle Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung Freier Radios ein und verzichtet auf die Anerkennung nichtkommerzieller Lokalradios als Bürgermedien. Dazu hat der BFR eine Stellungnahme gegenüber der zuständigen Staatskanzlei in Kiel abgegeben.
Nichtkommerzielle Lokalsender sollen bei der geplanten Förderung von Sende- und Leitungskosten außen vor bleiben.
Am kommenden Montag, dem 02. Juni 2014, wird im sächsischen Landtag ein Gesetzentwurf behandelt, der die Förderung der Verbreitungkosten lokaler TV-Sender durch die Sächsische Landesmedienanstalt ermöglichen soll. CDU und FDP begründen ihren Vorstoß mit dem Anliegen, auf diese Weise die lokale Meinungs- und Programmvielfalt zu erhalten.
Die Freien Radios in Sachsen begrüßen die Wertschätzung und Unterstützung der lokale Meinungs- und Programmvielfalt. Rundfunk (TV und Radio) mit einem starken lokalen kommunalen Bezug ist stark gefragt, schwer zu machen und kaum zu finanzieren. Dies zeigt sich im stets drohenden Bankrott sächsischer lokaler TV-Sender ebenso, wie in der chronischen Notlage der Nichtkommerziellen Lokalradios. Auf lange Sicht wird kaum ein lokales Medium im Bereich Hörfunk und Fernsehen ohne eine Förderung der Ausstrahlungskosten überleben können, da die Verbreitungskosten durch die faktische Monopolstellung der Sendenetzbetreiber exorbitant sind.
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