Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Vom 20. bis 23. Oktober 2016 kamen 120 Aktive aus 23 Freien Radios und Initiativen zur Zukunftswerkstatt Community Media 2016 #ZWCM2016 in Halle zusammen. Der jährliche Kongress Freier Radios widmete sich in 23 Panels der aktuellen Situation in selbstverwalteten und nichtkommerziellen Radios vor allem in Deutschland, aber auch in der Schweiz, Österreich, Indien oder Argentinien. Die Veranstaltung wurde umfangreich dokumentiert.
Vom 20. bis 23. Oktober 2016 lädt der Bundesverband Freier Radios zu seinem diesjährigen Kongress -der Zukunftswerkstatt Community Medien 2016- nach Halle (Saale) ein. In Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen bietet die #ZWCM2016 den gemeinsamen Austausch zu Medienpolitik, Radiopraxis und Technik.
Freies Radio aus Berlin und Potsdam werktags von morgens bis abends - statt 49 jetzt mit 95 Wochenstunden - das könnte schon bald Realität sein. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat in seiner Sitzung am 14. September 2016 eine neue Sendezeitenverteilung für die Frequenzen 88,4 MHz (Berlin) und 90,7 MHz (Potsdam) beschlossen. Eine Grundfinanzierung bleibt den Initiativen aber weiter verwehrt.
Der NPD-Landesvorsitzende von Thüringen, Tobias Kammler, will eine Radio F.R.E.I.-Reportage aus dem Herbst 2015 durch Unterlassungsaufforderung unterbinden.
In Deutschland brannten zum Zeitpunkt der Aufnahmen schon wöchentlich Flüchtlingsunterkünfte, die rechtspopulistische Rhetorik trieb auch in Thüringen tausende "besorgte Bürger*innen" auf die Straße. Mitten in diesem Chaos portraitierte Radio F.R.E.I. ein kleines Dorf am westlichen Rand des Freistaats, das Geflüchteten einfach nur helfen wollte. In einem der Interviews wird der NPD-Landesvorsitzende Tobias Kammler genannt.
Der Bundesverband Freier Radios begrüßt die Entscheidung der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein vom 7. September 2016, Zulassung und Zuweisung für das erste nichtkommerzielle Lokalradio in Schleswig-Holstein zu erteilen.
Das Freie Radio in Dresden “coloRadio” zieht in neue Räumlichkeiten. Bis zum Ende des Jahres soll der Umzug von der Neustadt ins Zentralwerk im Stadtteil Pieschen geschafft worden sein, sodass ab Januar 2017 die Sendungen aus den neuen Studios ausgestrahlt werden können. Der Rohbau ist bereits geschafft und mit einer Crowdfunding-Kampagne konnte das nötige Kleingeld für die Ausstattung erfolgreich gesammelt werden.
Das Urteil des Landgerichts Freiburg hat es von der Presse- und Meinungsfreiheit als gedeckt gesehen, dass RDL den AFD-Funktionär und Rechtsanwalt Kloth als "rassistischen Anwaltsredner" bezeichnet. In gleicher Weise hat es das Gericht als zulässig angesehen, den Tenor der Rede des AfD-Funktionärs zusammenzufassen, dass "die 'eingeladenen' Ausländer und Flüchtlinge für Vergewaltigung, Raub usw. verantwortlich“ seien und beinahe alle seien „Glückritter".
Vom 04. bis 08. Mai diesen Jahres fand in Raumünzach im Schwarzwald das Radiocamp 2016 mit über 60 Teilnehmer*innen und zahlreichen Workshops, Seminaren und zwei Abendveranstal-tungen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen statt. Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir am Himmelfahrtwochenende, im Pfadfinderzentrum am wild-romantischen Flüsschen Murg, Gelegenheit, uns mit praktischen wie theoretischen Aspekten Freien Medien- und Radioarbeit zu befassen, uns über unabhängigen Journalismus und Freie Medien auszutauschen und uns zu vernetzen.
Für alle, die leider nicht dabei sein konnten, haben wir hier einen kleinen Überblick darüber zusammengestellt, was war und was kommt, denn bereits jetzt steht fest: Es wird im Jahr 2017 wieder ein Radiocamp stattfinden!
Am letzten Dienstag (5.7.) kam es im Landgericht Freiburg zu einer mündlichen Anhörung in dem Verfahren zwischen Oliver Kloth und Radio Dreyeckland. Kloth klagt unter anderem gegen Radio Dreyeckland, weil er in einem Bericht von RDL als „'rassistischer' Anwaltsredner“ bezeichnet worden ist. Oliver Kloth hatte am 01.06.2016 auf einer Infoveranstaltung der Stadt Freiburg eine Rede gehalten, die Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach später in der BZ als 'in unerträglicher Weise gehetzt' bezeichnete.
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