Nachdem Radio Dreyeckland (RDL) in Freiburg sich im Herbst 2014 wegen der bis dato nicht ausgezahlten Fördermittelzuwendungen gezwungen sah einen Spendenaufruf zu starten, sind erst kurz vor Jahresende die Gelder doch noch überwiesen worden. Die zuständige Medienanstalt LfK hatte den Betrag bis kurz vor Jahresschluss zurück gehalten. Erst am 31. Dezember konnte RDL melden: "Buchstäblich in letzter Minute vor Ablauf des "Zuwendungsjahres 2014" hat die LfK die ausstehenden Rundfunkgebührenmittel in Höhe von 16.724 € an RDL überwiesen."

Weiter heißt es: "Nur Dank der über 6.000 € von ca. 120 Spendenden an den Freundeskreis einerseits und der länger- wie kurzfristigen Bereitschaft von privaten Darlehen-Gebenden konnte RDL in 2014 seine zwingenden Ausgaben gerade noch zahlen. 12.750 € Schuldenstand plus 5.000 aus den Rückstellungen für in 2015 fälligen Ausgaben im Rahmen eines EU-Projektes unseres Freundeskreises haben uns das Jahr finanziell mit einem blauen Auge beeenden lassen."

RDL prüft ob nun, ob gegenüber der Medienanstalt die "beweisbare Versuchsstrafbarkeit in Sachen Untreue zur Anzeige gebracht wird".